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Getreide und Krieg in der Ukraine

Der Krieg in der Ukraine wirkt sich auf die ganze Welt aus: Während wir in Deutschland teilweise schon leere Mehlregale im Supermarkt sehen, steigt im weltweiten Kontext der Getreidepreis gerade enorm an. Kenia erhält einen Großteil des Getreideimports aus Russland und der Ukraine. Die Preise steigen durch den Krieg, bislang teilweise schon um 250%. Ob in der Ukraine in diesem Jahr Getreide geerntet werden kann, ist noch völlig unklar.
Für viele Kenianer*innen sind Getreideprodukte und Mehl damit viel zu teuer: Kleine Straßenladen, die beispielsweise Chapati oder Mandazi verkaufen, müssen schließen und Menschen, die zuvor schon in Armut leben trifft es zusätzlich. Der Krieg wirkt auf dramatischer Weise und auch auf dem afrikanischen Kontinent. In Kombination mit den enormen Ernteausfällen durch die Heuschreckenplage in den vergangenen Jahren, die Dürrezeiten und die Coronapandemie, entwickelt sich eine sehr kritische Situation.